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Feinschliff für die Datenautobahn

Mit der jüngsten Erschließung von Meldau und Mappenberg ist das gesamte Gemeindegebiet von Wackersdorf zu fast 99% mit einem Hochgeschwindigkeitsnetz versorgt, das heißt ein Netz mit einer Leistung ab 30 Mbit/s.

Doch inwieweit ist das auch tatsächlich überall der Fall, zum Beispiel bei abgelegenen Einzelanwesen? Die Gemeinde Wackersdorf hat die Firma IK-T aus Regensburg damit beauftragt, den Status Quo der Internetleistung zu überprüfen. So entsteht eine sogenannte Rot-/ Grünkarte, auf der ersichtlich ist, wo im Gemeindebereich die Leistung von mindestens 30 Mbit/s erreicht wird (grün) und in welchen Gebieten noch Verbesserungsbedarf besteht (rot). Dort wo Verbesserungsbedarf besteht, wird zunächst untersucht, wie die Versorgung verbessert werden kann und dann ein entsprechender Auftrag zur Umsetzung vergeben. In den meisten Fällen wird aber ein sogenanntes „Vectoring“ durch die Telekom ausreichen, die Übertragungsrate entsprechend zu steigern. Das „Vectoring“ erfordert keinerlei bauliche Maßnahmen und die Kosten dafür werden von der Telekom selbst übernommen.

Die Kosten für die Ermittlung der Ist–Situation der Breitbandversorgung, möglicher Lösungen und die Vergabe der Aufträge zur Verbesserung der Versorgung belaufen sich auf rund 7.000 Euro. Wie teuer am Ende die Optimierung der Internetversorgung wird, ist abhängig von den nötigen Maßnahmen. In jedem Fall werden 80% der Gesamtkosten für die Gemeinde Wackersdorf über ein Förderprogramm des Freistaates Bayern getragen (Bayerisches Förderverfahren 2. Durchlauf und sog. Höfebonus).