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Sicherheitsbericht statt Sicherheitsgespräch (2021)

Wie haben sich Kriminalität und Verkehrsunfallzahlen im vergangenen Jahr im Gemeindegebiet entwickelt? Anfang Juni wandte sich die Polizeiinspektion Schwandorf wieder mit einem umfassenden Jahresbericht an das Rathaus. In Zeiten der Corona-Pandemie ersetzt das Schreiben das traditionelle „Sicherheitsgespräch“.

Corona mache sich auch in der Kriminalstatistik bemerkbar, stellt Polizeihauptkommissar Armin Kott in seinem umfassenden Bericht fest: „Die anhaltende Pandemielage hatte für das Jahr 2020 gravierende Auswirkungen.“ So hätten die weitreichenden Einschränkungen auch zu rückläufigen Tendenzen der Kriminalitätsentwicklung geführt. Die Gesamtzahl der in der Oberpfalz registrierten Straftaten ging von 43.055 auf 40.763, also um 5,3 Prozent zurück. Wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist, fällt dieser Trend in Wackersdorf noch wesentlich deutlicher aus: „Die Gesamtstraftaten verringerten sich um rund 30 Prozent von 189 auf nunmehr 131 Taten.“ Die Aufklärungsquote hätte im Mehrjahresvergleich einen Spitzenwert von 77,1 Prozent erreicht (Vorjahr 72,5). Praktisch keine Veränderung sei mit Blick auf die Gesamtzahl von Verkehrsunfällen zu verzeichnen (2020: 175 Verkehrsunfälle, 2019: 174 Verkehrsunfälle). „Glücklicherweise mussten wir keinen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang bearbeiten“, schreibt Kott und betont im Anschluss, dass die Polizei Schwandorf den Kontrolldruck in der Gemeinde weiter hochhalten wolle.

Der Grundtenor der vergangenen Jahre setzt sich damit also fort – oder wie im Bericht zu lesen ist: „Aus polizeilicher Sicht hat sich bestätigt, dass sich die Wackersdorfer Bürgerinnen und Bürger in ihrer Gemeinde sicher fühlen können.“