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Schon seit 1999 pflegt die Gemeinde Wackersdorf freunschaftlichen Kontakt mit Alberndorf i. d. Riedmark in Oberösterreich. Am 22. April 2001 wurde eine offizielle Partnerschaft zwischen den beiden Kommunen in Wackersdorf und am 17. Juni 2001 in Alberndorf besiegelt. Besonderer Wert bei dieser Partnerschaft wird von beiden Seiten darauf gelegt, dass viele Vereine Verbindungen knüpfen und es auf kultureller und menschlicher Ebene zu Begegnungen kommt.


Wissenswertes über die Gemeinde Alberndorf in der Riedmark

Die unter Kaiser Josef II 1784 geschaffenen Katastralgemeinden Steinbach, Pröseldorf und Oberndorf vereinigten sich 1850 zur politischen Gemeinde Alberndorf. Dass man Alberndorf zum Namensträger der Gemeinde und die Ortschaft Alberndorf zum Sitz der Gemeindeverwaltung und der örtlichen Ämter und Behörden bestimmte, hat seinen Grund darin, dass zur Zeit der Gemeindegründung hier bereits Kirche, Pfarramt und Schule standen.
Der Name Alberndorf ist abgeleitet von der "Alber", einer Weißpappelart, der Beiname "in der Riedmark" verweist auf die Zugehörigkeit zur einstigen Riedmark, die sich vom Haselgraben bis zum Sarmingbach, vom Moldauknie und der Maltsch bis zur Donau erstreckte.
Auf die Namensdeutung bezieht sich auch das Gemeindewappen mit dem Ast und den beiden Pappelblättern, die Gemeindefarben grün-gold-rot symbolisieren den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde und zwar im Grün die Landwirtschaft, im Rot die Ziegeldächer, im Gold die reifen Ähren auf den Feldern.
Der in 570 m Seehöhe gelegene, 1417 erstmals urkundlich erwähnte Ort, entwickelte sich im Laufe der Zeit vom Kleinweiler, bestehend aus Anwesen der heutigen Hausnamen Narz, Hammer und Braunschmied, zum Pfarrdorf und Hauptort der Gemeinde mit derzeit 149 Häusern. Das heutige Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Fläche von 40,48 km² und umfasst 27 Ortschaften mit insgesamt 3.600 Einwohnern. Durch die ständige Verbesserung der infrastrukturellen Einrichtungen ist die Gemeinde in den letzten Jahren eine beliebte Wohngemeinde geworden.
Besonders sehenswert sind die spätgotische Madonna in der Pfarrkirche Alberndorf sowie das Schloss Riedegg, das seit 1936 im Besitz der Mariannhiller Missionare ist, mit der Burgruine, der Reiterstiege und dem Afrika-Museum.

Die Partnerschaft wird jedes Jahr wieder durch zahlreiche gegenseitige Besuche, z. B. der Musikvereine, Senioren, Gemeinde usw. gepflegt. Alljährliches Highlight ist natürlich die Übergabe des Friedenslichts aus Bethlehem von Alberndorf nach Wackersdorf.