13 Menschen mit und ohne Behinderung arbeiteten seit Mai 2018 an dem Stück. Die Ideen kamen von den Beteiligten selbst. Jede und jeder brachte die eigenen Wünsche und Fähigkeiten mit ein. So entwickelte sich das Stück, das auf dem „Hiaslbauer-Hof“ spielt. Am Tag der Aufführung war die Aufregung bei allen Beteiligten groß, trotzdem lief alles professionell nach Plan: Der Jugendtreff wurde zur Künstler-Garderobe, die Darstellerinnen und Darsteller verwandelten sich in Bauer und Bäuerin, in Mägde und Knechte. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Falter gingen die Scheinwerfer an und die Geschichte nahm ihren Lauf. Die Bäuerin vom Hiaslbauer-Hof sucht per Anzeige neue Bauernhoftiere: Tiere gesucht! Und schon kommen die Bewerberinnen und Bewerber. Schweine-, Hasen- und Kuhstall und der Katzenkorb werden besetzt und auch ein Hahn für den Misthaufen findet sich. Eine der Mägde füttert eifrig alle Tiere. Eine andere Magd ist faul und schläft ein. Die Träume, die sie dabei hat, werden auf der Bühne gezeigt: Tanz und Musik, eine alptraumhafte Operation, eine Oscarverleihung. Als die fleißige Magd den Feierabend ausruft und die Bäuerin das Essen serviert, wird auch die Faule munter und lässt sich die Mahlzeit schmecken.

„Ende gut – alles gut“, sagt der Bauer und schließt so die Vorstellung ab. Mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations bedankte sich das Publikum für die gelungene Aufführung.

Die Darstellerinnen und Darsteller, die Zuschauerinnen und Zuschauer freuen sich auf weitere Vorstellungen – möglicherweise im nächsten Jahr.